Bürgerinitiative quer min 03

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Tempo 30 in Kierspe

Liebe Freunde,
keine 3 Tage nach unserem öffentlichen Brief an Landrat Marco Voge wurde heute eine Entscheidung getroffen.
Ein Tempo 30 Limit in Kierspe wurde angeordnet.Zur Erinnerung: wir haben den Landrat gebeten, ein Durchfahrverbot für den überregionalen Schwerlastverkehr in Kierspe nach dem Vorbild von Lüdenscheid zu erlassen. Der LKW-Verkehr hat in Kierspe nach offizieller Prüfung seit dem Durchfahrverbot in Lüdenscheid um gut 35% zugenommen.Die Zunahme an Schwerlastverkehr in dieser kleinen Gemeinde hat dramatische Auswirkungen auf die Anwohner und die Menschen allgemein in Kierspe. Friedrich- Ebert-Strasse und Kölner Straße sind für dauerhaften Schwerlastverkehr in keinster Weise ausgelegt.
LKW-Begegnungsverkehr weicht hier aufgrund der Enge beider Straßen regelmäßig auf den Bürgersteig aus, was eine erhöhte Gefahr für die Passanten darstellt. Die neu errichteten Poller auf der Friedrich Ebert Straße werden seit ihrer Aufstellung regelmäßig umgefahren.Was hierbei nicht bedacht wird ist, dass bei einem LKW ca 70% seines direkten Umfeldes im toten Winkel liegt. Diese Bereiche kann ein LKW Fahrer trotz Spiegel nicht einsehen. Das ist sehr wahrscheinlich auch der Grund, warum die Fahrer den umgefahrenen Poller nicht einmal bemerken, wenn sie sich auf die Strecke konzentrieren. Man stelle sich hier einen Menschen vor!!!
Jeder zusätzliche LKW erhöht die Unfallgefahr um ein Vielfaches.
Bei intensiven Kontrollen im Zuge des Durchfahrverbotes in Lüdenscheid wurde zudem eine hohe Quote an nicht verkehrssicheren Fahrzeugen festgestellt, Das wird in Kierspe auch der Fall sein.
Des Weiteren halten wir es immer noch für unverantwortlich, dass der überregionale Schwerlastverkehr von der Kölner Straße über die marode Brücke auf die B54 geleitet wird. Wenn diese Brücke aufgrund des enormen Verkehrsaufkommens und gravierender Mängel auch noch gesperrt werden muß, würde das Kierspe zudem isolieren.
Erhöhtes Verkehrsaufkommen bringt immer auch eine höhere Unfallquote mit sich. Laut offizieller Unfallstatistik ist die Unfallquote 2022 in Lüdenscheid im Vergleich zum Vorjahr um 31% gestiegen, und in Kierspe um knapp 27%. Seit dem Durchfahrverbot in Lüdenscheid ist diese Quote in Kierspe sicher noch einmal gestiegen.
Hier wird mit der Entscheidung gegen das Durchfahrtsverbot ganz klar mit dem Leben und der Gesundheit der Kiersper Bevölkerung gespielt.
Im Sinne der Sicherheit der Kiersper Bevölkerung muß hier umgehend ein Durchfahrverbot nach Lüdenscheider Vorbild angeordnet werden.
 
Euer Heiko Schürfeld,
Sprecher der Bürgerinitiative A45 Lüdenscheid
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